Der Klassiker beim Straßenessen. Übrigens heißt Streetfood im Ruhrgebiet einfach nur: Geh´n wa anne Pommesbude?
Ja, und so fing das damals an, in den 60ern: In Dortmund waren da auf einem Trümmergrundstück plötzlich vier weiße Imbisswagen aufgestellt, die wohl irgendwie von Holland kamen. Das sprach sich blitzschnell rum und so pilgerte das ganze Volk zu jeder Tageszeit in die Innenstadt, um die fetten Kartoffelstäbchen in den Tüten mit Majo oben drauf zu futtern. Currywurst war dann schon eine Extra-Stufe. Ketchup war zuerst nicht angesagt, sondern noch so ein süßliches Zeug, das aber wie Kotze schmeckte und bald verschwand. Schöne salzige Pommes kannten die Ruhrgebietler ja von ihren Kaffee- und Butterfahrten nach Holland. Aber nun gab es das auch endlich umme Ecke.
Von da an nahm die Currywurst mit Pommes und Majo und Ketchup einen Siegeszug, der niemals aufhören wird.
Nachkochen zuhause in der Küche? Da wird das aber nicht gemacht. Das gibt´s nur anne Bude. Und da gehört es auch hin.
Dezember, 2014
-
Currywurst mit Pommes, Majo und Ketchup
Dezember 17, 2014 by Ewald Schürmann
Category Allgemein | Tags: Currywurst,Dortmund,Holland,Pommes,Pommesbude,Streetfood | No Comments